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Gas vs. Gasless MIG: Which One Suits You? Gas vs. Gasless MIG: Which One Suits You?

Gas- oder gasloses MIG: Was ist für Sie geeignet?

Einführung

Die Wahl zwischen gas- und gaslosem MIG-Schweißen ist nicht nur eine technische Entscheidung; sie ist ein Wendepunkt im Leben eines Schweißers. Wenn wir uns mit den Feinheiten des MIG-Schweißens befassen, stellt sich das Dilemma zwischen gas- und gaslosem Schweißen als entscheidender Scheideweg heraus. Lassen Sie uns durch diese Schweißlandschaft navigieren und die Bedeutung Ihrer Wahl des MIG-Schweißens entschlüsseln.

Kapitel 1: MIG-Schweißen verstehen

Was ist MIG-Schweißen?

MIG-Schweißen oder Metall-Inertgasschweißen ist ein vielseitiges Lichtbogenschweißverfahren, bei dem eine durchgehende Drahtelektrode verwendet wird. Diese Methode, die für ihre Schnelligkeit und Effizienz bekannt ist, findet Anwendung in den verschiedensten Branchen. Im Wesentlichen werden beim MIG-Schweißen das Werkstück und die Drahtelektrode zu einem Schweißbad geschmolzen. Das Schweißbad wird durch ein Inertgas vor atmosphärischer Verunreinigung geschützt. Die Anpassungsfähigkeit des MIG-Schweißens ermöglicht das Schweißen verschiedener Materialien, von Aluminium bis Edelstahl. Seine breite Anwendbarkeit macht es zur bevorzugten Wahl in Branchen, die Vielseitigkeit erfordern.

Die Rolle des Schutzgases

Das Schutzgas ist beim MIG-Schweißen von zentraler Bedeutung und schützt das Schweißbad vor atmosphärischen Elementen. Die Wahl des Gases beeinflusst das Schweißergebnis erheblich.

Der springende Punkt: Gas oder gaslos? Damit sind wir beim zentralen Thema unserer Untersuchung angelangt, einer Entscheidung, die den Schweißprozess grundlegend beeinflusst.

Um MIG-Schweißen zu verstehen, muss man mit den Hauptkomponenten vertraut sein: Schweißbrenner, Stromversorgung, Drahtelektrode und Schutzgasgerät. Alle spielen eine wichtige Rolle bei der Schweißorchestrierung.

Kapitel 2: MIG-Schweißen unter Schutzgas

So funktioniert die Gasabschirmung

Beim MIG-Schweißen mit Schutzgas wird ein externes Schutzgas verwendet, normalerweise eine Mischung aus Argon und Kohlendioxid. Dieses Gas schirmt das geschmolzene Schweißbad von der Umgebungsluft ab und verhindert so Oxidation. Durch die Bildung einer Schutzhülle um die Schweißnaht sorgt der Gasschutz für einen sauberen und präzisen Schweißvorgang. Dieser Schutz ist für hochwertige Schweißnähte von größter Bedeutung.

Obwohl die Gasabschirmung zahlreiche Vorteile bietet, bringt sie auch ihre Grenzen und Überlegungen mit sich. Für optimale Schweißergebnisse ist es entscheidend, diese Faktoren abzuwägen.

Vorteile von MIG-Schweißen unter Schutzgas

Gasschutzschweißen ist eine hervorragende Methode, saubere und optisch ansprechende Schweißnähte zu erzielen. Es ist die erste Wahl für Projekte, bei denen Ästhetik und Qualität der Schweißnähte von größter Bedeutung sind.

Einschränkungen und Überlegungen

Allerdings muss man sich über die Einschränkungen im Klaren sein, wie etwa die Notwendigkeit einer externen Gasversorgung und mögliche Störungen durch den Wind beim Schweißen im Freien.

Kapitel 3: Gasloses (flussmittelgefülltes) MIG-Schweißen

Flussmittelgefüllte Drähte vorgestellt

Beim gaslosen MIG-Schweißen wird ein anderer Ansatz verfolgt, bei dem ein flussmittelgefüllter Draht verwendet wird, der Verbindungen zum Schutz des Schweißbades enthält. Dieser flussmittelgefüllte Draht macht ein externes Schutzgas überflüssig.

Selbstabschirmungsmechanismus

Das gaslose MIG-Schweißen basiert auf einem Selbstschutzmechanismus, bei dem das Flussmittel im Draht schmilzt und eine Schutzbarriere bildet, die das Eindringen von Verunreinigungen in die Schweißnaht verhindert.

Das gaslose MIG-Schweißen eignet sich hervorragend für Umgebungen mit hohen Temperaturen, in denen sich das Schutzgas bei gasgeschütztem MIG-Schweißen möglicherweise zu schnell verflüchtigt. Es eignet sich auch für Projekte im Freien, bei denen der Wind den Gasschutz stören kann.

Vorteile von gaslosem MIG

Das gaslose MIG-Schweißen ist einfach zu handhaben und daher eine attraktive Option für Schweißanfänger. Es ist außerdem sehr mobil und eignet sich gut für abgelegene Arbeitsorte.

Einschränkungen und Überlegungen

Der beim gaslosen MIG-Schweißen entstehende Rauch und die Dämpfe sind giftig und haben kurzfristige Auswirkungen wie Schwindel und Übelkeit, langfristig jedoch schwerwiegendere Folgen.

Kapitel 4: Vergleich von MIG-Schweißen mit Gas und MIG-Schweißen ohne Gas

wie sieht MIG-Schweißen ausWie sieht Fülldrahtschweißen aus?

Die Hauptunterschiede zwischen dem MIG-Schweißen mit Gas und einer gaslosen Konfiguration liegen in den Eigenschaften des Schweißprozesses. Die Verwendung von Gas bietet ein höheres Maß an Stabilität und führt zu einer überlegenen Schweißqualität, die sich durch geringere Emissionen und Spritzer auszeichnet. Wenn eine saubere, raffinierte Schweißnaht bei empfindlichen Materialien angestrebt wird, tendiert die Vorliebe zum gasbasierten MIG-Schweißen.

Umgekehrt entstehen bei einem gaslosen Aufbau typischerweise mehr Schweißspritzer, obwohl mit modernen gaslosen Drähten bis zu einem gewissen Grad eine Schweißraupenqualität erreicht werden kann, die mit der beim gasbasierten MIG-Schweißen vergleichbar ist.

Dennoch erweist sich eine gaslose Einrichtung in Szenarien, in denen die Schweißaufgabe in schwer zugänglichen Außenumgebungen stattfindet, als wirtschaftlicher, leichter und tragbarer. Wenn die visuelle Ästhetik kein entscheidender Faktor ist, ist das gaslose MIG-Schweißen die bequemere Wahl.

Abschluss

Wenn Sie sich für Gas beim MIG-Schweißen entscheiden, ist es wichtig, das geeignete Gas basierend auf dem spezifischen Metall auszuwählen, mit dem Sie arbeiten.

Beim MIG-Schweißen sind die beiden am häufigsten verwendeten Gase, abhängig vom jeweiligen Metall, reines Argon (Ar) und ein Argon-Kohlendioxid-Gasgemisch (Ar/CO2). Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt in ihrer Inertheit; Argon wird als Inertgas eingestuft, während Kohlendioxid in die Kategorie der halbinerten Gase fällt.

Beim Schweißen von Weichstahl empfiehlt sich die Verwendung von Argon und Kohlendioxid (Ar/CO2), da hierdurch eine tiefere Durchdringung der Schweißnaht erreicht wird und gleichzeitig die Spritzerbildung minimiert wird.

Beim MIG-Schweißen von Aluminium hingegen ist reines Argon (Ar) die bevorzugte Wahl. Diese Wahl führt zu einer flacheren, aber dickeren Schweißnaht, die sich durch weniger Spritzer auszeichnet.

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